Es ist wieder Montag, Media Monday, welcher dieses Mal mit einem auf Serien bezogenen Lückentext daher kommt. Schön! Meine Antworten in kursiv!
1. Von all den Serien-Neustarts kann ich Maniac auf Netflix nur wärmstens empfehlen. Alleine schon wegen dem brillanten und sympathischen Schauspiel der beiden Protagonisten Emma Stone und Jonah Hill macht diese Serie enormst Spaß, aber die Serie bietet auch eine liebevoll verrückte Story, mit viel Humor, Melancholie, peppigem Soundtrack, weinenden Computern, ausgiebigen Traum- bzw. Gedankenwelten und Vokuhilas.
2. Die Einstiegshürde, sich einer bereits seit Jahren laufenden Serie zu widmen ist sehr hoch und bildet ein nicht zu unterschätzendes Hindernis, bis hin zum versprochenen Serienspaß. Denn handelt es sich bei solchen ja um im Volksmund meist sehr angesagte Serien, wodurch eine gewisse Erwartungshaltung entsteht. Außerdem herrscht ständig und überall akute Spoilergefahr, sowie dass man einfach oftmals nicht mitreden kann oder will, sollte es in Gesprächen um besagte Show gehen. Allerdings bringt der spätere Einstieg in eine tolle Serie auch den Vorteil eines unnachgiebig wohltuenden Bingewatches mit sich.
3. Die Sopranos habe ich ja erst lange Zeit nach dem eigentlichen Hype für mich entdeckt, denn während des Ausstrahlungszeitraums der Sopranos, war ich damit beschäftigt, ausgiebig Spongebob Schwammkopf Episoden zu inhalieren.
4. In sich abgeschlossene Miniserien bieten eine willkommene Abwechslung zum nicht enden wollenden Staffel für Staffel-Alltag, denn eine für sich stehende und abgeschlossene Serie mit rechtzeitigem Ende – ohne ihr Konzept bis aufs Letzte auszulutschen, bis auch der loyalste Fan eingesehen hat, dass es sich nur noch um die Ideen-Resterampe handelt, oder die Gags zum drölfigsten Mal ausgereizt werden – kann einem so einiges an Zeit sparen.
5. Teddy Perkins ist wohl eine der ungewöhnlichsten TV-Episoden aller Zeiten, denn wie ich im verlinkten Beitrag bereits erwähne, ist sie Teil, einer sowieso schon angenehm ungewöhnlichen Serie: Atlanta. Welche in ihrer Serienbeschreibung wahrscheinlich sehr gewöhnlich klingt, aber beim Schauen merkt man, wie ungewöhnlich und nahbar, die Figuren wirken. Und Teddy Perkins ist noch einmal ein ganz eigener Bruch innerhalb der Serie. Honorable Mention: Die Spongebob-Folge mit dem Hackfleisch hassenden Zerhacker. Ernsthaft, diese Folge hat mir das womöglich purste Horrorerlebnis der Kindheit beschert.
6. Eine meiner liebsten Serienfiguren ist für mich Joffrey Baratheon, denn wohl kaum eine Serienfigur schaffte es eine solch immense Menge an weltweit angesammelter schierer Abneigung auf sich zu kanalisieren. Wobei ich diese Figur wohl eher faszinierend und weniger „lieb“ gewonnen habe. Ansonsten wahrscheinlich Thaddäus Tentakel, mit dem ich früher weniger anfangen konnte, mittlerweile aber feststellen muss, dass ich mich von meinen damaligen Idolen Spongebob und Patrick, immer weiter weg entwickle und immer mehr zum Thaddäus werde. Man lernt seine Gereiztheit durch Arbeit, Nachbarn, Lärm, und so ziemlich allem was ihn umgibt, sowie seine Sehnsucht nach Ruhe und dem Nachgehenwollen seiner Hobbies nachzuvollziehen. Auch wenn ich noch nicht mit dem Klarinettespielen angefangen habe: Ich bin Thaddäus, er ist Thaddäus, sie sind Thaddäus, wir alle sind Thaddäus!
7. Zuletzt habe ich angefangen die Per Anhalter durch die Galaxis Buch-SERIE zu lesen und das war eine gute Entscheidung, weil ich mich viel zu selten zum Lesen zwinge und in diesem Fall muss ich mich nicht einmal dazu zwingen.
Titelbild: ©nickelodeon
Joffrey Baratheon… ich kann mich auch kaum an einen anderen Seriencharakter erinnern, der so viel „Hass“ und Abneigung erzeugt und aufrecht erhalten hatte, wie er. Ich hatte unwillkürchlich in die Hände geklatscht, als ihm die Suppe aus dem Gesicht lief 😆
Bei älteren Serien kann man so schön durchbingen 🙂 🙂
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