Nathan Fillion ist Nathan Drake und Nathan Drake ist Nathan Fillion

Nathan Fillion spielt Nathan Drake. Es ist ein Ereignis das eintreffen muss. Eine Fügung des Schicksals, eine biblische Vorhersehung, eine langerwartete Prophezeiung, wie der Tag des jüngsten Gerichts, Weihnachten oder die Bestimmung Neos in Matrix. Er ist der Auserwählte. Eine Konstante auf die man sich verlassen kann.

Nathan Drake ist inspiriert von Nathan Fillions Rolle als Raumschiffkapitän in Firefly, behaupte ich. Nicht nur von der optischen Erscheinung, sondern auch charakterlich stimmen die Figuren überein. Dasselbe schurkenhafte Anti-Hero-Auftreten, kecke Sprüche und ein umfangreiches Grimassensortiment. Früher oder später mussten sich die Wege der Nathans kreuzen.

Nun taucht hier dieser liebevoll gemachte Fanfilm von Allan Ungar auf, der nahezu perfekt die Qualitäten der Spielereihe ins filmische Medium überträgt. Doch erzeugt der Kurzfilm mehr Freude oder Unmut?

Denn letztendlich ist es nur ein Fanfilm, was die Chancen eines Auftauchens von Fillion in einer Langfilm Version von Uncharted auch nicht wirklich steigert. Denn wie viele Fälle von Darstellerübernahmen aus Fanmovies sind bekannt? Keine?

Jedenfalls hat der Fanfilm schon einiges richtig gemacht und vor allem den Charme des Spieles eingefangen, was man von wenigen Spieleverfilmungen behaupten kann. Man kann nur hoffen, dass der in Zukunft erscheinende Film Ähnliches versucht. Versucht, die Möglichkeit zu ergreifen den verruchten Ruf der Videospielverfilmungen reinzuwaschen.

Tom Holland soll den jungen Nathan Drake spielen. Ein Lichtblick aus der langwierigen Produktionshölle aus der der Film versucht zu entkommen. Immerhin scheint man sich nun endlich geeinigt zu haben. Soll der junge Drake in den Fokus geraten? Uncharted-Prequels? Ein Wiederkäuern der Geschichten aus den nett inszenierten Spielen braucht man nicht, das haben die schon ziemlich gut gemacht. Demnach scheint das eine gute Idee zu sein. Ob nun mit oder ohne Nathan Fillion, der Kurzfilm war ein kurzweiliger Spaß, der Langfilm verspricht schon mal Interessantes.

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